Die ganze Welt ist eine Bühne, und alle Männer und Frauen nur Spieler.“ lässt William Shakespeare in Wie es euch gefällt den melancholischen Jacques in einem Monolog sagen.
Dieser Gedanke, die Verbindung zwischen Welt und Theater ist vielleicht in keiner Epoche so greifbar wie im Barock. Inszenierungen des Prunks und der Macht gehören zum Alltag an den Königshöfen des Zeitalters, die Grenzen von Schein und Sein verschwimmen, das Theater als Kunstform wird populärer, vielfältiger und wirkmächtiger denn je.
In diesem Programm suchen wir nach Beziehungen zwischen instrumentaler barocker Kammermusik und Schauspiel. Die Opern- bzw. Theaterbühne ist Ort des Dramas, der enttäuschten Liebe, von Rache und Vergeltung... Wie kann Musik das Geschehen und die Emotionen des Theaters abbilden?
Werke von Telemann, Couperin, Geminiani und Hasse
mit Leonie Flaksman, Daria Spiridonova, Violinen / Dominik Klauser, Viola / Marie-Louise Wundling, Cello / Lukas Stamm, Cembalo
Detaillierte Werkangaben:
Georg Philipp Telemann 1681 - 1767
Suite aus L’Omphale für Streicher und B.c. TWV 55:e8
Ouverture - Pastorale - Bourrée - Passepied - Les Jeux - Les Magiciens - Menuet en rondeau
Francesco Geminiani 1687 - 1762
Auswahl aus La Foresta incantata
François Couperin 1668 - 1733
L’Apothéose de Corelli
Johann Adolph Hasse 1699 - 1783
Symphonie pour deux violons, alto et basse g-moll Op. 5/6
Allegro - Andante - Allegro
G. Ph. Telemann
Ouverture burlesque für Streicher und B.c. TWV 55:B8
Ouverture burlesque - Scaramouches - Harlequinade - Colombine - Pierrot - Menuet I/II - Mezzetin en Turc
www.lukasstamm.com
Eintritt Fr. 30.- | Fr. 15.- Legi, IV, Kulturlegi
Abendkasse und Barbetrieb ab 19.00 Uhr